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Biophysikalische Medizin
 Frequenzen der Heilungsanwendung
Teil 1: Der Bio12Code – Die biophysikalische Programmiersprache gesunden Lebens |
Christian Appelt
In der folgenden Artikel-Serie beschäf- tigen wir uns mit einem der zukunfts- weisenden Themen in der modernen Re- gulationsmedizin – der Biophysik. Die Wege, welche hin zum Anwenden der Biophysik geführt haben, sind voller Fälschungen, Irrungen und Wirrungen, vereint mit faszinierenden Erkenntnis- sen, die um so bahnbrechender wur- den, je genauer die wissenschaftlichen Messmethoden einerseits geworden sind und je präziser die Forschung an- dererseits weiß, welche Fragen sie zu stellen und wonach sie eigentlich zu suchen hat. Die Sachlage erscheint für den Laien oder Einsteiger ziem- lich verworren zu sein. Beginnen wir darum ganz vorne. Eigentlich müssten wir dafür einige tausend Jahre in der Geschichte des Heilens zurückgehen. Wir beginnen etwas vereinfacht dort, wo Traditionen durch die Zeiten hoch- geachtet geblieben sind und bis heute praktiziert werden, schauen von dort aus in die Jetzt-Zeit und erobern uns Thema für Thema diesen komplexen und faszinierenden Zusammenhang moderner Heilkunde.
In diesem ersten Teil finden wir ausge- hend von ethnologischen Beobachtun- gen im Felde zu Gemeinsamkeiten und beginnen, deren Zusammenhang wissen- schaftsgeschichtlich vom Allgemeinen zum Speziellen zu ergründen.
Szene 1
Im Kloster von Nyingchi, nicht allzu weit entfernt von Lhasa (Tibet, China), stimmt ein tibetischer Mönch ein tradi- tionelles Mantra an. In sich versunken intoniert er die heilige Silbe OM. Zwi- schen seinen tieftönenden Klängen stei- gen nach einer Weile kristallklar Ober- töne auf. Eine heilige Stimmung erfüllt diesen Raum nahe des Waldes.
Szene 2
An einem sonnigen klaren Morgen wan- dert ein Schamane in der Mongolei mit seinem bundlosen Saiteninstrument auf den Berggipfel. Dort beginnt er mit sei-
nem Bogen auf dem Instrument zu spie- len und seinen typischen Kehlkopfge- sang anzustimmen. Eine Weile sondiert er die Töne, singt und spielt Notenlei- tern hinauf und wieder herunter.
Dann plötzlich scheint ein ganz be- stimmter Klang für ihn und den Zuhörer regelrecht aufzuleuchten. Stimme, Bo- gen, Saiten und Natur finden die perfek- te Resonanz zueinander und miteinander – hier in luftiger Höhe, das Gesicht der Sonne zugewandt. Die Musik klingt klar und rein und weht hinaus über die Berg- gipfel.
Szene 3
Eine moderne Arztpraxis in Zürich: Die 52-jährige Patientin liegt bequem auf einer Liege, trägt einen Kopfhörer und lauscht modernen Klangwirkstoffen. Sie entspannt sich schnell, die Gesichtshaut rötet sich leicht. Der Atem wird von Mi- nute zu Minute tiefer und ruhiger. Die aufmerksame Ärztin spürt, dass bereits nach kurzer Zeit schwere Lasten von den Schultern ihrer Patientin zu fallen be- ginnen, die Herzratenvariabilität zeigt sprunghaft bessere Werte an.
Was ist es, das solche umfassenden Wir- kungen durch die Anwendung von Klang – wie aus dem Nichts einfliegend – aus- löst?
Die Suche nach Antworten beginnt
Solche Fragen werden gerne an die Medizin-Ethnologie gerichtet, jene Wissenschaftsdisziplin, welche sich ur- sprünglich mit nicht-industrialisierten Gesellschaften beschäftigt hat, deren Kulturphänomene zu erkennen und zu verstehen. Medizin-Ethnologen bewe- gen sich heute zwischen einer Fülle von wissenschaftlichen Disziplinen. Man fin- det sie auf Konferenzen und Kongressen Seite an Seite mit Ärzten, Mikrobiolo- gen, Neurologen, Quantenphysikern und Sportmedizin-Experten. Im Zentrum ste- hen typischerweise Fragen wie:
• Was bedeutet „gesund“ beziehungs- weise „krank“?
• Wo endet Gesundheit, wo beginnt Krankheit und umgekehrt?
• Wodurch wird Gesundheit verstärkt? • Und vor allem: Was können wir davon
lernen?
Medizin-Ethnologen sind Vernetzer des Wissens geworden und darum ist es wohl kein Zufall, dass die hier angesproche- ne Thematik just von dieser Disziplin erkannt, dekodiert, verstanden und zu neuen therapeutischen Anwendungskon- zepten geführt worden ist.
Spezialisten tragen Wissen weiter
Zu allen Zeiten hat es Spezialisten ge- geben, die Wissen aus Vision und Er- fahrung erworben und weitergegeben haben. Sie wurden und werden als Heiler oder Schamanen bezeichnet beziehungs- weise klassifiziert und sie haben ihr Wissen über Sprache und Übung durch die Jahrhunderte oder gar Jahrtausende weitergegeben.
Auch im Abendland gibt es solche Tra- ditionen. Historisch stellen die Allmacht und die Willkür der Kirche, die Zäsur durch die Pest, die Aufklärung und die großen Weltkriege Bruchlinien dar. Da- bei ging erhebliches Wissen rund um das Thema „natürliche Rhythmen“, „Stimmig- keit“ und damit um den Einsatz von solch grundlegenden physikalischen Techniken des – ja was eigentlich? – verloren.
Lassen Sie uns eine erste frühe Arbeits- hypothese formulieren: Wir haben es bei den vorgestellten drei Beispielen mit altbewährten Techniken zu tun, die der gesunden biophysikalischen Synchroni- sation mit der uns umgebenden Natur dienlich sind. Und da die Natur jene Grö- ße ist, von der unser Wohl und Wehe ab- hängt, ist das eine kluge Strategie.
Aber nicht überall wird heutzutage so gedacht: In den USA, eine der rich-
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